Aktuelles
Bereiche
Rezianer
Redaktionslogin
Kalender
Zur Zeit sind keine Einträge vorhanden!31. WGT – Superlative als Kontinuität - Seite 2 |
Geschrieben von: Wolfgang Hesse | |||||||
Donnerstag, den 06. Juni 2024 um 00:00 Uhr | |||||||
Seite 2 von 5 Festivaltag 1 – FreitagFür viele ist das Picknick im Clara-Zetkin-Park der Start des WGT. Auch in diesem Jahr zog das Viktorianische Picknick Hunderte, man könnte denken, Tausende in den Park. Bei schattigem, trockenem und warmem Wetter gab es optimale Bedingungen. Wieder hatten sich ganze Gruppen mit reichhaltig gedeckten Tischen auf der Wiese versammelt und ließen sich von den Vorbeigehenden bestaunen. Das Wort „Kostüme“ ist auf diesem Fest verpönt, denn die meisten Anhänger der Szene leben das, was sie mit ihrer Gewandung ausdrücken, wenn es meist im Alltag nicht möglich ist. Doch bei Konzerten und Treffen Gleichgesinnter wir die schwarze Robe aus dem Schrank geholt und man fühlt sich sofort zuhause.
Was wäre ein Gothic-Festival ohne Musik? Es fehlte etwas. Das haben sich auch die Dark-A-Capella Sängerinnen und Sänger gesagt und organisierten ein großes Benefiz-Konzert im Theaterhaus Schille in der Otto-Schill-Straße. Das alt-ehrwürdige Gebäude mit einem Theatersaal wurde zum Zentrum der alternativen dunklen Musik. Bands und Künstler unterschiedlichster Genres waren hier zu erleben und sogar ohne der WGT-Gesamtkarte zu besuchen. Von 13.00 Uhr bis 22 Uhr gab es ein Nonstop-Programm. Immer waren die Reihen gut besetzt und bei einigen Künstlern platze der Saal fast aus den Nähten. Reihenfolge der Auftritte: The Alchemists of Mu. Beton Braut, Feline & Strange, Lucina Soteira, KIMKOI, Moran Magal, Der Schulz, und Stimmgewalt, die auch zusammen mit anderen Künstlern zu hören waren. Einen bleibenden Eindruck haben Stimmgewalt aus Berlin hinterlassen. Mit Gesang und mit szenischem Spiel interpretierten sie eigene Songs und Klassiker der Szene in a-capella-Gewand. Viele Besucher sind extra wegen ihnen in die „Schwarze Schille“ gekommen. Die Spenden, die für diese Veranstaltung gesammelt wurden, gingen zu einem Teil an die Redaktionsnetzwerk „Correctiv.org“ und zum anderen an die Künstlerinnen und Künstler für ihre Aufwendungen.
Die Idee war gut und sollte Schule machen, denn Idee und Programm sind sehr gut angekommen. Ladytron in der Agra |