Label: Echozone Genre: Alternative-/Goth-Rock Erschienen: 5. Mai 2012
Mit einer Mischung aus Goth-Rock und einer Stimme, die voll und ganz von Dunkelheit erfüllt ist, beginnt das Album "Dark Asylum" von Elandor. Frontmann Markus Kühnel hatte bereits unter dem Namen Elandor zwei vorwiegend solistisch geprägte Alben veröffentlicht. Damit ist "Dark Asylum" das erste mit einer Bandbesetzung.
Nach dem Intro aus einer Mischung von mystisch-elektronisch verfremdeten Geräuschen beginnt eine Reise durch düstere Musik
Das setzt sich sofort mit "Orphan" eindrucksvoll fort. Eine beängstigend tiefe Stimme leitet den Song ein, der durch einen Keyboardteppich getragen wird. Der Gesang wechselt zwischen der dunklen immer wieder in eine höhere rockige Gesangsstimme, als ob die Finsternis durch Lichtstrahlen unterbrochen werden würde. Die Songs sind durchweg sehr eingängig und besitzen einen innewohnenden Ohrwurmcharakter. Die hohen Keyboardklänge sowie die Chorusparts werden im Refrain von den Gitarren übernommen und verleihen dem Song den typischen Gothic-Charakter, wie er von Bands wie Illuminate oder Mantus bestens bekannt ist.
Kleine E-Gitarren-Soli begleiten die Stücke genauso wie einige Riffs aus der Metal-Ecke
Kleine E-Gitarren-Soli begleiten die Stücke genauso wie einige Riffs aus der Metal-Ecke Spielerisch verführt nach der Ballade "Goodbye" der Titelsong "Dark Asylym" in düstere Klangwelten, die immer wieder von unterschiedlichen elektronischen Elementen begleitet werden. Damit entwickelt sich gerade dieses Lied zu einer repräsentativen Musikdemonstration der Band Elandor. Unter dem englischen Titel "Heart Of Darkness" versteckt sich ein bitter mystisches Lied in deutscher Sprache, in dem es um die Geschöpfe der Unterwelt geht, die in ewiger Finsternis leben. Die greifbare Ähnlichkeit mit Liedern von ASP kommt hier in Instrumentierung, Gesang und Texten zum Tragen.
Bis zum Schluss sind noch einige weitere englischsprachige Song zu finden, die sich nahtlos in das Album einfügen und die fast 57 Minuten Spielzeit abschließen. Zu erwähnen sei hier "Violet". Als gleichnamiger Videoclip wurde es bereits veröffentlicht. In einem ganz in violett durchfluteten Wald stehen die Musiker, die durch eine violette Frau, die "Queen of Death" symbolisierend, wie ein "Schatten des Todes" verfolgt werden. In diesem Stück ist Bandkopf Markus Kühnel über weite Strecken mit einer beachtenswerten Rockstimme zu vernehmen, die den Hang zum Alternativen Rock verdeutlicht.
Das Album ist durchaus eine Bereicherung in der düstere Musikszene
Die Ähnlichkeiten mit Szenebands sind erkennbar und mindern eventuell auf dieser Veröffentlichung noch ein wenig den Wiedererkennungswert. Doch bereits bei kommenden Alben könnte sich das schon ändern. Bemerkenswert ist auf jeden Fall die äußerst variable Gesangsstimme von Markus Kühnel. Der Band ist ein Weiterbestehen durchaus zu wünschen.
Trackliste 01 Intro 02 Orphan 03 Where Are You 04 Madness Retums 05 Goodbye 06 Dark Asylum 07 Butterfly 08 Heart Of Darkness 09 Schönheit 10 The Torment 11 Vlolet 12 Burled Alive 13 Last Estape
Band Markus Kühnel: Lead Vocals, Lyric, Mixing Daniel Hawranke: Gitarren, Backing Vocals Andy Lösch: Gitarren Christian Au: Bass Jan Ulzhöfer: Drums, Synths
---> Video "Violet": www.youtube.com/watch?v=xz4ctjizGA4
Tour-Termine 2012 11.08.2012 Groove Garden Festival, Rüsselsheim 25.08.2012 Evangelischer Kirchgarten, Rüsselsheim 01.09.2012 Freizeithaus DB, Rüsselsheim 14.09.2012 Ballhaus Spandau, Berlin 15.09.2012 Cellardoor, Cottbus 22.09.2012 Echozone Festival im Megafon, Burscheid 29.09.2012 Friends Festival, Remscheid 06.10.2012 An Sibin, Darmstadt 19.10.2012 Secret Show, Crumstadt 16.11.2012 Elfer Music Club, Frankfurt
Weitere Infos Homepage Elandor: www.elandor-band.com Facebook Elandor: www.facebook.com/pages/Elandor/130793457009979 MySpace Elandor: www.myspace.com/elandor Reverbnation: www.reverbnation.com/elandor Lastfm Elandor: www.lastfm.de/music/Elandor Vielen Dank an Bob Media/Echozone für die Bereitstellung des Rezensionsmaterials!
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