Das war das 29. Wave-Gotik-Treffen 2022 – Rückkehr in eine Normalität nach zwei Jahren Pause. - Seite 8 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Wolfgang Hesse   
Freitag, den 24. Juni 2022 um 00:00 Uhr
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Das war das 29. Wave-Gotik-Treffen 2022 – Rückkehr in eine Normalität nach zwei Jahren Pause.
Eindrücke aus der Agra, vom Heidnsichen Dorf und beim Picknik
Freitag: Szenemusik im Felsenkeller und in der Agra, Nachtgesang in der Peterskirche
Die Welt des WGT beim VEID e.V.
Konzerthöhepunkte am WGT-Samstag
Treffpunkt Südfriedhof und WGT-Musik-Kammer, zwei außergewöhnliche Orte
Sonntag: Konzerthöhepunkte bis tief in die Nacht
Der letzte Tag des 29. WGT, Montag, der 6.6.2022
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Der letzte Tag des 29. WGT, Montag, der 6.6.2022









Einen ganzen Vortragsmarathon hat in diesem Jahr Mark Benecke hingelegt. Gleich dreimal war sein Vortrag in der Agra-Halle 4.2. zu verfolgen. Natürlich waren auch hier alle Plätze in dieser großen Halle in Kürze vollends besetzt. Im Mittelpunkt des Vortrags stand der Film "Schweinchen", der von Mark und Studenten entstand. Hier wurde im Zeitraffer gezeigt, wie tote Tiere in kürzester Zeit verwesen. Ausgehend von dem Gelege, dem Schweiß, mancher großer Fliegenarten entwickeln sich Maden, dich sich nach und nach durch die Haut der Schweinchen fraßen.
Als Höhepunkt beim letzten Vortrag am Montag präsentierten Bianca Stücker und Mark Benecke live den Song Chelsey Hotel No.2 von Leonhard Cohen als ein großes Extra. Bianca Stücker selbst war mit ihren Bruxas Solis am Samstag im Schauspielhaus zu erleben.

© Wolfgang HesseWer Schöngeist nicht kennt, dem ist etwas entgangen. Die Band um Timur Karakus bringt sechs Musiker auf die Bühne. Deutsche Texte und ein Sound im Dark- oder Gothic Rock reißen mit. Es war übrigens der dritte WGT-Auftritt 2022. Gegründet wurde die Band im Jahre 2006. Aus der großen Auswahl an Songs waren unter anderen Auge und Auge, Zusammen allein und Unsterblich zu hören. Es lohnt sich einmal in die Musik der Band hineinzuhören.






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Die Leipziger Band "The Fright" war in diesem Jahr wieder im Täubchental dabei. Vor wenigen Wochen veröffentlichte Nils Lon Fright und Chris North ein neues Album "Voices Within". Im neuen Stil zeigen die Musiker die ganze Breite ihres Könnens. Dieses Album war natürlich auch die Grundlage für die Show beim WGT. Leider haben einige technische Mängel den Auftritt etwas gedämpft. Lon entschuldigte sich dafür. Doch die Stimmung im Saal war prächtig, denn die Band hat sehr viele Anhänger in der Szene.


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Einige echte Leckerbissen gab es am letzten WGT-Tag im Heidnischen Dorf zu erleben. Beginnen wir mit Ragnaröek. Das ist eine deutsche Mittelalter-Rock-Band aus Schwerin, die 2005 gegründet wurde. Sie zelebrierten ein tolle Show im Heidnischen Dorf mit einer großen Zahl an Mitwirkenden auf der Bühne. Eine Feuershow, Tanz und Aktion erweckten die mitreißende Musik von Ragnaröek zum Leben.

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Patty Gurdy war mit ihren Solo Projekt Patty Gurdy’s Circle das erste Mal vor Publikum.
Mit auf der Bühne Bodensky (Gitarre) und Simon Michael (Drums) von Subway to Sally. Neue Songs und mitreißende Cover kamen beim WGT Publikum gut an! Patty Gurdy (bürgerlich: Patricia Büchler, * 1997) ist eine Drehleier-Spielerin, Sängerin und Songwriterin aus Deutschland. Patty Gurdys Künstlernachname leitet sich von der englischen Bezeichnung für die Drehleier – hurdy-gurdy ab. Drehleier spielt sie seit 2014, nachdem sie zuvor Klavier und andere Instrumente erlernt hat.
Ihre Musik bezeichnet sie selbst als Dark Folk Pop. Sie war Mitglied der deutschen Bands Harpyie und Storm Seeker. Im Oktober 2018 begleitete sie die deutsche Rockband ASP auf deren „Zaubererbruder Live & Extended Tour".

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Bleiben wir noch im Heidnischen Dorf, Tanzwut waren dort die letzte Band des WGT 2022,
Teufel war täglich mit seinem Puppentheater  Theatrum Diaboli im heidnischen Dorf zugegen. Eine fast zwei Stunden Show schickte die begeisterten Fans vor der Heidenbühne nach Hause.
Tanzwut ist eine 1997 in Berlin gegründete Mittelalter-Rock-Band. Der Name ist aus dem Mittelalter entlehnt: Als Mitte des 14. Jahrhunderts die Pest in Europa herrschte, wurde manchmal so lange ekstatisch getanzt, bis die Leute zusammenbrachen oder starben. Man hatte die Tanzwut, um Erschöpfung und Leid zu entkommen.